Theater - „KeinFunkenLand“

Die arge region kultur ist ein österreichweit vernetzter Verein mit 14 Kultur- und Bildungsvereine, sechs davon fungieren als Regionalstellen mit eigenen MitarbeiterInnen.


Theater - „KeinFunkenLand“

30.1., 20:00

Park ulica 3 / Parkgasse
Veliki Borištof / A-7304 Großwarasdorf
www.kuga.at

Theater - „KeinFunkenLand“

Autor:innen: Reinhold Stumpf, March Höld, Katharina Tiwald

„KeinFunkenLand“ ist ein aus drei Kurzstücken bestehender, zusammenhängender Theatertext. Weil gerade das Gedenkjahr „100 Jahre 1. Weltkrieg“ ausklingt, haben sich drei Autor:innen mit den Spätfolgen dieses Ereignisses beschäftigt – man glaubt ja kaum, wie weit diese Folgen reichen, vom Leithabanat (als Deutsch-Westungarn kurzfristig ein eigener Staat war) über die Kaiser-Karl-Gebetsliga bis zur unbestimmten Zukunft, wenn wirklich alles anders sein wird (wenn man logisch weiterdenkt, was die aktuellen Nationalismusbewegungen bewerkstelligen werden). Jedes der drei Kurzstücke ist also auf einer anderen Zeitebene angesiedelt; das Brennpunktjahr 1914 zieht Fäden in unsere unmittelbare Gegenwart und darüber hinaus...

Jedes der drei Kurzstücke ist in einer anderen Zeitebene angesiedelt. Reinhold Stumpf versetzt uns in die (kurze) Ära des Leithabanats und zeigt anhand einer scheinbar banalen Situation (der eines Hochzeits-Aufgebotes nämlich) die Gefährlichkeit eines radikalen Mikro-Nationalismus. March Höld portraitiert gegenwärtige Verhältnisse anhand der Kaiser Karl Gebetsliga, die sich, verkrusteter Mikrokosmos einer rückwärtsgewandten Ideologie, als erschreckend heutig erweist. Katharina Tiwald wiederum zeigt ein zukünftiges Burgenland nach der Ausbreitung eines übersteigerten Nationalismus.

Das Brennpunktjahr 1914 zieht Fäden in unsere unmittelbare Gegenwart und darüber hinaus. Vernetzt in einen neuen, wenn diesmal auch demokratischen Versuch eines multi-nationalen Gebildes, leben wir in der Vergangenheit unserer Zukunft.


Bühnenbild: Wolfgang Horvath

Musik: Rainer Paul

Videoanimation: Georg Müllner

Licht: Alfred Masal

Regie: Angelika Messner

In Kooperation mit: Offenes Haus Oberwart (OHO)

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